Obwohl HSG-Trainer Lukas Lebeau zum Auswärtsspiel bei der TG Herford 2 mehrere Stammspieler fehlten, konnten am Ende 2 wichtige Punkte aus der Ernst-Balach-Realschule mit auf die Heimreise genommen werden. Zu Beginn der Partie nahm jedoch lediglich die TG Herford am Spielgeschehen teil. Nach noch nicht einmal 6 Minuten lagen die Gastgeber mit 5:1 in Führung. Hinzu kam, dass auch zu diesem frühen Zeitpunkt HSG-Torhüter Björn Von Hören mehrfach entscheidend eingriff und einen noch höheren Rückstand verhinderte. In den darauffolgenden 10 Minuten kam die HSG zumindest zu einigen weiteren Toren, konnte den Abstand aber nur unwesentlich verkürzen. Nach 17 Minuten stand es 10:6 für Herford. Nun bekamen aber auch die Löhner Zugriff auf das Spiel und konnten kontinuierlich zu Herford aufschließen. In der 25. Minute markierte Thorben Wessel per Tempogegenstoß den Ausgleich zum 13:13. Weitere 2 Minuten später führte die HSG sogar mit 13:15. Kurz vor Ende der ersten Hälfte konnte Herford per 7 Meter zum Pausenstand von 14:15 verkürzen, hierbei wurde darüber hinaus eine 2 Minuten Zeitstrafe gegen die HSG ausgesprochen.
Diese Überzahl nutzte Herford um direkt nach der Pause mit 16:15 in Führung zu gehen. Bis zum 18:18 in der 36. Minute blieb die Partie offen. Im Anschluss erwischten die Gäste aus Löhne ihre beste Phase. Getragen von einem starken Torwart und einer hohen Konsequenz im Abschluss konnte sich bis zur 48.Minute eine 20:25 Führung erarbeitet werden. Trotzdem gab Herford nicht auf und kam innerhalb von 3 Minuten auf 2 Tore heran. 8 Minuten vor dem Ende krönte Björn Von Hören seine Leistung und hielt den Abstand von 2 Toren aufrecht, indem er zunächst einen 7 Meter und den anschließenden Nachwurf parierte. Trotzdem kam in der 56. Minute Herford zum 26:27 Anschlusstreffer. Da dies jedoch den letzten Treffer der Gastgeber darstellte, gewann Löhne mit etwas Glück aber letztlich verdient mit 26:28.
HSG Löhne-Obernbeck: Björn Von Hören, Paul Blankenstein (10/4), Fynn-Jonas Janke (1), Lukas Lebeau (1), Dominik Möller (4), Daniel Müller (5), Hermann Ottensmeier, Sebastian Schinnerling (1), Lukas Stuke (1), Thorben Wessel (2), Tobias Wessel (3).