Die neue Landesliga-Saison 2022/2023 wird eine der attraktivsten, aber auch eine der herausforderndsten Saisons der letzten Jahre werden. Mit Spenge 2, Spradow, Wehe und Hüllhorst sind gleich 4 Absteiger aus der Verbandsliga in die Staffel 1 gekommen. Dazu kommen mit VfL Herford und Hahlen 2 zwei starke Aufsteiger, die Meister in den jeweiligen Bezirksligen geworden sind.
Komplettiert wird das 11er-Feld durch die fünf Landesligisten aus der letzten Saison: Gehlenbeck, EURo, Rödinghausen 2, Bünde-Dünne und die HSG Löhne-Obernbeck. Somit sind in der kommenden Landesliga-Saison nur Teams aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke vertreten. Kurze Fahrtwege und einige Derbys sind die positiven Folgen dieser Staffeleinteilung.
Herausfordernd ist die kommende Saison aber aufgrund der Auf- und Abstiegsregelungen. Der Meister steigt diese Saison nicht automatisch auf, denn die Meister der 6 Landesliga-Staffeln spielen nach der Saison noch untereinander die nur drei vorhandenen Aufstiegsplätze aus. Somit könnte es sein, dass man eine starke Saison spielt und Meister wird, aber am Ende durch unvorhergesehene Ereignisse bei der Aufstiegsrunde wie Verletzungen, Corona o.ä. eben nicht aufsteigen wird.
Bei der Abstiegsregelung sieht es dagegen so aus, dass die Plätze 8 bis 11 direkte Absteiger sind. Die Siebtplatzierten der jeweiligen Landesliga-Staffeln spielen abschließend noch eine Abstiegsrunde aus, wobei mindestens 4 von 6 Sechstplatzierten ebenfalls absteigen werden. Durch mögliche Abstiege von oben kann sich die Anzahl noch weiter erhöhen, sodass ggf. sogar die Sechstplatzierten noch eine Abstiegsrunde spielen müssen.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich nur die ersten fünf Teams jeder Staffel keine Sorgen um den Abstieg machen müssen und am Ende ungefähr die Hälfte der Liga absteigen könnte.
Im Gegensatz zur letzten Saison, in der man erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt erreichte, will man diese Saison möglichst nicht so lange zittern müssen. Aufgrund der starken Staffel, in der die Verbandsliga-Absteiger sicher die Favoriten sind, und der weiterhin nicht immer vorhersehbaren, äußeren Umstände mit Corona ist eine Vorhersage jedoch sehr schwer. Die durchwachsene Vorbereitung macht diese Aufgabe nicht leichter. Daher kann das Ziel nur der Klassenerhalt sein.
Mit Nenad Bilbija und Miladin Kozlina konnte man sich zwar prominent verstärken, aber Lasse Käber wird aus beruflichen Gründen in der kommenden Saison nun doch nicht für die HSG Löhne-Obernbeck auflaufen können. Er wurde jetzt sehr kurzfristig beim HV Niedersachsen noch stärker eingebunden und muss fortan mehr in Hannover vor Ort sein, was ein Umzug nach Hannover erforderlichen macht. Dies war bei seiner Zusage noch nicht absehbar und so wird nun der Zeit- und Fahrtaufwand leider zu groß, was sowohl der Verein als auch Spieler sehr bedauern.
Mit Jill Rothenroth trainiert dagegen ein junger, ehrgeiziger Torwart unserer mA-Jugend bei der ersten Herrenmannschaft mit und soll diese Saison mit Doppelspielrecht erste Erfahrungen mit der Mannschaft sammeln.
Am ersten Spieltag am 03.09.2022 fährt unsere erste Herren nach Spenge zu einem der Topfavoriten der Liga. Anwurf beim TuS Spenge 2 ist um 19:15 Uhr.
Das erste Heimspiel in der Landesliga-Saison 2022/2023 findet dann am 11.09.2022 um 17:00 Uhr gegen den TSV Hahlen 2 in der Sporthalle vom Gymnasium Löhne statt.
Landesliga-Kader 2022/2023
Zugänge: Nenad Bilbija (HCE Bad Oeynhausen), Miladin Kozlina (HCE Bad Oeynhausen), Jan-Minh Homburg (2. Mannschaft)
Abgänge: Nikola Krspogacin (HSG EGB Bielefeld), Damir Hodo (Bernauer Bären), Jan Rodenberg, Christian Sturhan, Jannik Brune (VfL Mennighüffen), Carsten Wehmeier (2. Mannschaft), Henning Grund (HSG Hüllhorst)
Kader: Tobias Finke, Björn von Hören, Jill Rothenroth (mA-Jugend); Sebastian Kleimeier, Kevin Schäpe, Hauke Riechmann, Nenad Bilbija, Jan-Minh Homburg, Bastian Nagel, Miladin Kozlina, Nico Balsmeier, Tobias Teichmann, Dominik Möller, Max-Julian Stöckmann, Paul Blankenstein (vorwiegend 2. Mannschaft)
Trainer: Sascha Bierbaum (im 2. Jahr)
Zeitnehmer: Marcus Wöhrmann
Betreuer: Annika Dalibor, Sven Riekewald
Physiotherapeut: Florian Krappinger
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